Frühjahrskur – Zeit zum Entwässern

In der kalten Jahreszeit legen viele ein paar Pfund zu. Gründe dafür gibt es genug: Das eher deftige Essen im Winterhalbjahr, Plätzchen, Stollen und Festtagsbraten in der Weihnachtszeit und vor allem der Mangel an Bewegung. All das lässt die Speckgürtel an den Hüften wachsen und führt dazu, dass viele von uns regelrecht aufgeschwemmt wirken. Schuld daran sind unerwünschte Wassereinlagerungen im Gewebe, die oft mit einer leichten Gewichtszunahme einhergehen. Zum Glück gibt es einige Pflanzen und daraus gewonnene Säfte, die uns helfen können, das überflüssige Wasser wieder aus dem Körper zu leiten. Dafür ist vor allem der hohe Kalium-Gehalt der entsprechenden Pflanzen verantwortlich.

Die besten Pflanzensäfte zum Entwässern

Petersilie

Ob glatt oder kraus, die Petersilie ist das bekannteste Küchenkraut. Schon in der Antike war ihre stark harntreibende Wirkung bekannt und geschätzt. Petersilien-Presssaft (gibt es in Reformhäusern und Apotheken) regt die Nierentätigkeit an und wird daher zum Durchspülen der Harnwege und zur Linderung bei Blasenbeschwerden eingesetzt. Gleichzeitig wirkt Petersiliensaft stark entwässernd.

Sellerie

Je nach Landesküche werden verschiedene Formen der Sellerie verwendet. In deutschen Küchen findet man vor allem die Knollensellerie, im mediterranen Raum eher Blatt- und Stauden-, Stangen- oder Bleichsellerie. Allen gemein ist die ausschwemmende und damit entwässernde Wirkung, weshalb Sellerie-Pflanzensaft (z. B. von Schoenenberger) aus frischen Sellerieknollen und -blättern hergestellt wird.

Zinnkraut

Zinnkraut, auch Ackerschachtelhalm genannt, zählt zu einer der ältesten Pflanzenfamilien. Lange Zeit wurde Zinnkraut auf Grund seines hohen Gehalts an Kieselsäure zur Reinigung von Zinngeschirr verwendet. Heute kommt die stark entwässernde Wirkung in Heilpflanzensäften (z. B. von Schoenenberger) zur Ausschwemmung von Wasseransammlungen zum Einsatz. Das dazu verwendete Zinnkraut stammt aus Wildsammlung.

Löwenzahn

Nicht von ungefähr kennt man den Löwenzahn auch als Bettnässer, Bettseecher, Pisser, Söiblueme (ch.) oder Pissenlit (fr.), wird er doch als austreibende Heilpflanze bereits seit dem 16. Jahrhundert angewandt. Löwenzahn-Heilpflanzensaft (z. B. von Schoenenberger oder Herbaria) regt die Harnausscheidung an und hilft damit beim Entwässern.

Birke

Schon von weitem erkennt man die Birke an ihrer typisch weißen Rinde, aus der schon zu Neandertaler-Zeiten durch Trockendestillation der erste Klebstoff, das Birkenpech, gewonnen wurde. Die harntreibende Wirkung der Blätter wird für die Durchspülung der Harnwege genutzt. Ganz nebenbei unterstützt Birkenblätter-Saft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern) die Linderung rheumatischer Beschwerden.

Brennnessel

Sie ist seit der Antike als wertvolle Heilpflanze bekannt, lindert Rheumabeschwerden und wirkt blutreinigend. Brennnesselsaft wird aus frischem Brennnesselkraut gewonnen. Er hat einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper und aktiviert viele Stoffwechselvorgänge. Im Rahmen von Frühjahrskuren macht man sich die entwässernde Wirkung des Saftes zunutze, beispielsweise in der traditionellen Schoenenberger Schlankheits-Kur (gibt es in Reformhäusern, Apotheken und Bio-Geschäften).

Quelle: Wirths PR,
Gesundheitsthemen